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Apothekenproteste gehen in die nächste Runde

Nach erfolgreichen Protesten in mehreren Städten gehen heute auch Apothekerinnen und Apotheker aus Süddeutschland auf die Straße. Gemeinsam machen sie in Stuttgart auf den zunehmenden wirtschaftlichen Druck der Vor-Ort-Apotheken aufmerksam. Die Apothekenzahl hatte bereits vor einigen Monaten ein Rekordtief von weniger als 18 000 Apotheken deutschlandweit erreicht. Während ihre Anzahl in Ballungsräumen oftmals noch ausreichend ist, um die Arzneimittelversorgung sicherzustellen, nimmt sie vor allem in ländlichen Gebieten rapide ab. Die Folge ist eine Gefährdung der schnellen, sicheren und wohnortnahen Arzneimittelversorgung der Bevölkerung. 

Die NOWEDA begrüßt die Proteste ausdrücklich – schon seit Jahren engagiert sie sich nicht zuletzt mit Kampagnen dafür, die Öffentlichkeit auf die Bedrohung der gesicherten Arzneimittelversorgung aufmerksam zu machen. Lieferengpässe, überbordende Bürokratie, unzureichende Honoraranpassungen und Nachwuchsmangel – der von fehlenden Perspektiven angeheizt wird – bringen das Fass in diesem Jahr zum Überlaufen.

Aus diesen Gründen haben sich Kolleginnen und Kollegen aus den NOWEDA-Niederlassungen Böblingen und Bergkirchen dem Protest angeschlossen. Sie zeigen vor Ort Flagge und unterstützen die Protestierenden mit erfrischenden Give-Aways. „Es ist toll zu sehen, dass sich so viele Menschen Schulter an Schulter für die gemeinsame Sache einsetzen. Wir freuen uns, dass wir dabei sein können“, so Michael Schumacher, Vertriebsleiter in Böblingen. „Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt ist der Apothekenrückgang in Bayern und Baden-Württemberg besonders ausgeprägt. Es ist daher für uns eine Selbstverständlichkeit, den Protest zu unterstützen“, ergänzt Bernd Stocker, Vertriebsleiter in Bergkirchen.

Wir wünschen allen teilnehmenden Apothekerinnen und Apothekern sowie ihren Teams einen erfolgreichen Protesttag!