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Am laufenden Band

Dass die NOWEDA auf Investitionen in die Zukunft setzt, ist kein Geheimnis. Das Ziel: die Effizienz der Standorte sukzessive erweitern, sodass Mitglieder profitieren und das Unternehmen auch in Zukunft optimal aufgestellt ist. Was in den vergangenen Jahren passiert ist, kann sich sehen lassen. Viele Standorte wurden bereits umfassend erweitert. Außerdem sorgen erneuerte technische Anlagen für optimale Performance. Und es geht weiter! 

Bei 20 Niederlassungen, die insgesamt mehrere tausend Apotheken bundesweit mehrmals täglich mit Arzneimitteln beliefern, stehen die Prozesse unter ständiger Überwachung. Die NOWEDA setzt aktiv auf Erweiterungen und Erneuerungen. Das Ziel: Mit bedarfsgerechten und fein abgestimmten Investitionen die Zukunft des Unternehmens und der Mitglieder sichern. Die beiden größten Projekte in den vergangenen Jahren setzte die NOWEDA in Essen und Taucha um.

Viel zu tun in Taucha

Im 1992 eröffneten Betrieb in der Nähe von Leipzig wurde die sogenannte Leerbehälterstrecke erneuert und zwei Entstapelmaschinen installiert. Besonders aufwendig war der zweite Umbauschritt, in dem insgesamt fast 1 200 m Fördertechnik ausgetauscht wurden. Seitdem transportiert die Förderstrecke statt bisher 1 000 Behälter rund 2 000 Behälter pro Stunde. Die größte Herausforderung: Eine so umfassende Erneuerung ist immer eine „Operation am offenen Herzen“, denn der laufende Betrieb muss weitergehen. Weiterhin erhielt Taucha zudem den sogenannten „KNAPP-Store“, einen Hightech-Automaten, der speziell für die Kommissionierung weniger häufig angefragter Artikel eingesetzt wird.

Überraschungspotenzial am Standort Essen

Auch in Essen setzte die NOWEDA auf umfassende Modernisierungsmaßnahmen: Dazu zählten u. a. der Neubau des Bereichs Warenannahme/Wareneingang mit neuer Fördertechnik, einer neuen Kühlzelle und einer weiteren Lkw-Andockstation. Eine eigene Zufahrt entzerrt den Lieferverkehr. Zudem erweiterte die NOWEDA Lagerbereiche in Essen: in Form einer 275 m2 großen Leerbehälterhalle sowie einer 1 800 m2 Leichtbauhalle für großvolumige Artikel. Diese waren zuvor in einem Hochregallager im Bestandsgebäude untergebracht. Die größte Herausforderung am Ruhrgebietsstandort: Die NOWEDA Essen befindet sich auf einem ehemaligen Zechengelände mit einer Jahrhunderte alten Geschichte. Während der Bauarbeiten musste die Abteilung Bautechnik immer mit Überraschungen rechnen - etwa alte Kanäle, Schienen oder Lichtlöcher, die auf keinem Plan verzeichnet sind.

Langgöns und Frechen in Arbeit

Zwei weitere große Projekte betreffen die Niederlassung Langgöns bei Gießen sowie in Frechen bei Köln. Die Maßnahmen in Langgöns starteten Mitte 2023 und werden voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein. Der Standort erhielt eine zweistöckige Gebäudeerweiterung, durch die die Fläche des Wareneingangs verdoppelt wurde. Ein Schnelldreherautomat beschleunigt nun den Kommissionierungsprozess und 1 000 neue Palettenplätze sorgen für mehr Lagerungsmöglichkeiten.

Auch in Frechen gibt es viel zu tun. Im März dieses Jahres erfolgte bereits der Spatenstich für eine 1 600 qm große Lagerhalle, deren Fertigstellung voraussichtlich Ende 2024 erfolgt. Damit entstehen 2 200 Palettenstellplätze zur Vorratshaltung. Das neue Gebäude entzerrt künftig aktuell bestehende Kapazitätsengpässe, ermöglicht eine Erweiterung des Wareneingangs und schafft Platz für neue technische Anlagen, denn auch in Frechen wird neben einem neuen Schnelldreherautomat auch ein KNAPP-Store zum Einsatz kommen.

Fit für die Zukunft

Verschiedene kleinere Projekte in anderen Niederlassungen runden die Investitionsmaßnahmen ab. Fest steht: Die Performance und Effizienz der Niederlassungen fortwährend zu optimieren, ist für die NOWEDA Teil der genossenschaftlichen Verantwortung.