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André Debald

Seit dem 1. Januar 2021 verantworten Sie das neue Ressort Personal. Von 2014 bis 2017 waren Sie Leiter des Zentralen Personalwesens, ehe Sie Niederlassungsleiter Betrieb in Essen wurden. Warum sind Sie in den Personalbereich zurückgekehrt?

Die NOWEDA ist meine berufliche Heimat. Hier habe ich vor über 26 Jahren meine Ausbildung gemacht und mich Schritt für Schritt weiterentwickelt, bis ich 2014 die Leitung des Zentralen Personalwesens übernommen habe. Da war ich ja noch ein junger Mann (lacht). Im Ernst: Das war eine große Verantwortung, aber auch ein großes Stück Vertrauen, das damals in mich gesetzt wurde. Dafür bin ich nach wie vor dankbar. In dieser Zeit habe ich gemeinsam mit meinem Team viel angestoßen und die Umstrukturierung des Personalbereichs vorangetrieben. 2017 übernahm ich dann die betriebliche Leitung der Niederlassung Essen – schon damals die mit Abstand größte Niederlassung der NOWEDA. Das war natürlich ein bedeutender Schritt und eine Riesenchance für mich. Der Blick zurück zeigt, dass wir in den vergangenen dreieinhalb Jahren für die Zukunftsfähigkeit des Standortes wesentliche Maßnahmen umsetzen beziehungsweise einleiten konnten. Nur so ist es überhaupt möglich geworden, wieder ins Personalressort zurückzukehren. Dass ich dieses Ressort nun leiten darf, empfinde ich als Ehre und Verpflichtung zugleich. Ich freue mich auf die vielfältigen Personalthemen. Hier ist in den vergangenen Jahren bereits sehr viel passiert. Und ich bin mir sicher, dass ich meine breiten Erfahrungen bei der NOWEDA zum Wohle des gesamten Unternehmens einbringen kann.

 

Welche Projekte bzw. Themenschwerpunkte wollen Sie besonders forcieren?

Grundsätzlich gilt: Themen wie Personalgewinnung, -bindung und –entwicklung gewinnen zunehmend an Bedeutung. Das gilt auch für uns als NOWEDA. Wir stehen aus unterschiedlichen Gründen vor Herausforderungen. Die Rahmenbedingungen ändern sich, die Erwartungen an Arbeitgeber steigen. Allgemein sind zwei große Trends zu beobachten: Zum einen ist es gerade jüngeren Bewerberinnen und Bewerbern immer wichtiger, ihren Beruf mit familiären und persönlichen Lebenssituationen in Einklang bringen zu können. Heißt konkret: Die Berücksichtigung der Work-Life-Balance spielt eine immer größere Rolle. Zum anderen wird es vor allem darum gehen, qualifizierten Nachwuchs nicht nur zu erreichen, sondern möglichst langfristig zu binden. Obwohl sich die NOWEDA hier mit der Familien- und Mitarbeitergenossenschaft bereits sehr früh und sehr gut positioniert hat, gilt es, weitere zukunftsfähige und nachhaltige Antworten zu entwickeln, die dem besonderen Anspruch unseres Unternehmens gerecht werden. Wir müssen also Tradition und Moderne verknüpfen: Bewährtes bewahren und gleichzeitig Neues gestalten.

 

Was sind die größten Herausforderungen im Bereich Personal?

Neben den angesprochenen Punkten ist es mir eine Herzensangelegenheit, die Attraktivität und das Arbeitgeberimage der NOWEDA weiter zu verbessern. Dazu gehört auch, dass wir digitale Prozesse voranbringen. Da passiert ja gerade schon ganz viel. Darauf müssen wir aufbauen. Schauen Sie sich um: Wir befinden uns derzeit in einem Kampf um die besten Köpfe. Gut qualifizierte Fachleute und Spezialisten – vor allem im IT-Bereich – sind schwer zu finden. Noch schwieriger ist es, sie langfristig zu binden. Umso mehr müssen wir unsere Stärken noch besser in den Mittelpunkt rücken und zeigen, wie spannend und vielseitig die Arbeit bei der NOWEDA ist. Ich gehe auch nach über 25 Jahren gerne zur Arbeit, bin also ein echter Überzeugungstäter und hoffentlich auch ein guter Botschafter.