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ANpacken statt EINpacken

Kampagne: NOWEDA konfrontiert EU-Versender

Mit frechen Slogans wirbt NOWEDA in ihrer Kampagne „ANpacken statt EINpacken“ für den herausragenden Einsatz der stationären Apotheken. Denn sie sind es, die durch beherztes ANpacken einen lebenswichtigen Beitrag im Kampf gegen Covid-19 leisten. Sie sorgen dafür, dass jede Woche Millionen von Impfdosen sicher und schnell an die Ärzte geliefert werden. Damit bilden sie das Rückgrat der bundesweiten Impfkampagne.

Und DocMorris und Co.? Der Beitrag der EU-Arzneimittelversender im Kampf gegen das Virus geht gegen null. Diese Passivität auf der einen und der außerordentlich große Einsatz der Apotheken auf der anderen Seite werden von NOWEDA in der neuen Kampagne aufgegriffen.

Der Kampagnenauftakt startete direkt vor der niederländischen Konzernzentrale von DocMorris. Die Apothekergenossenschaft fuhr dafür im Sommer 2021 mit einem Werbetruck vor das Betriebsgebäude und stellte die herausragenden Leistungen der Apotheken auf sechs mal drei Meter großen Displays auf der Ladefläche pointiert heraus.

„Dass der Versandhandel ‚Rosinenpickerei‘ betreibt und die Vor-Ort-Apotheken die wesentlichen, teilweise lebenswichtigen Gesundheitsleistungen erbringen, ist keine Neuigkeit“, so Dr. Michael Kuck, Vorstandsvorsitzender der NOWEDA. „Doch wie wichtig diese Gesundheitsleistungen der Apotheken im Ernstfall sind, zeigt uns die Pandemie gerade sehr deutlich. Aktuell vor allem durch die Versorgung der Vertrags-, Haus- und Betriebsärzte mit Impfstoffen – die Apothekerinnen und Apotheker leisten hier Tag für Tag Großes! Es ist nicht auszudenken, wie sich ein weiteres Ausdünnen des Apothekennetzes in einer Ausnahmesituation wie dieser auswirken würde.“

Der Versandhandel habe währenddessen vor allem mit Umsatzzuwächsen geglänzt, da Onlinekäufe branchenübergreifend zugenommen haben – eine Entwicklung, die das Apothekensterben weiter vorantreibe. Mit der Aktion antwortet NOWEDA auch auf die letzte DocMorris-Endverbraucherkampagne. Das Unternehmen fragte im Frühjahr 2021, warum man Gesundheit nicht „neu denken“ könne, und zielte dabei auf das bevorstehende E-Rezept ab.

„Versandhändler bringen sich bereits in Position, um zum Start des E-Rezepts möglichst viele Verordnungen abzugreifen, die sonst in der örtlichen Apotheke landen würden. Es ist daher wichtig zu verdeutlichen, dass Versender eben keine Apotheken sind und auch nur einen Bruchteil der apothekerlichen Leistungen erbringen. Dieser Sachverhalt ist vielen Menschen nach wie vor nicht bewusst“, betont Dr. Kuck.

„Selbstbewusst, provokant, frech. Das ist das Credo unserer neuen Kampagne. Mit ihr wollen wir nicht nur das große Engagement der Apotheken und deren Bedeutung für die Gesellschaft in den Vordergrund stellen, sondern zugleich einen Blick hinter die Marketingkulisse von DocMorris werfen. Oder, um bei den blumigen Worten der Zur Rose-Tochter zu bleiben: Wo ist ‚Das neue Gesund‘, wenn es drauf ankommt?“, so Dr. Joachim Reinken, Leiter der Unternehmenskommunikation.

Die vier Motive, die bereits auf dem Werbetruck vor der DocMorris-Zentrale gezeigt wurden, erschienen im August 2021 mit ganzseitigen Anzeigen im FOCUS und erreichten auf diesem Weg pro Ausgabe rund 2,5 Millionen Leserinnen und Leser.

Auch Apotheken erhielten die Kampagnenmotive zur Nutzung in der Offizin. Mithilfe von kostenfreien A3-und A4-Plakaten wurden hunderttausende Apothekenkunden direkt vor Ort auf die Kampagne aufmerksam gemacht. Um noch mehr Apothekenkunden zu erreichen, erschienen alle vier Anzeigenmotive zudem im auflagenstarken Apothekenkundenmagazin my life.

Zwei Wochen vor der Bundestagswahl fiel die Kampagne auch im politischen Berlin ins Auge. Alle vier Motive waren auf 35 Großplakatflächen in der Nähe zu den Parteizentralen von CDU, SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen, im Umkreis mehrerer Bundesministerien sowie an wichtigen Verkehrsknotenpunkten zu sehen.

Mehr Infos zur Kampagne „ANpacken statt EINpacken“ sind hier abrufbar.