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Engagement für die Ukraine

Der 24. Februar 2022 wird uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben. Das vermeintlich Undenkbare ist Realität geworden: Krieg in Europa. Der von Präsident Putin befohlene Angriffsgriff Russlands gegen die Ukraine sorgt weltweit für Bestürzung und endloses Leid. Direkt nach Kriegsbeginn verließen Hunderttausende Ukrainer ihre Heimat und sind nur mit dem Nötigsten auf der Flucht, unter ihnen zahlreiche Kinder. Ihnen fehlt es an Kleidung, Nahrung, Hygieneartikeln und medizinischer Versorgung.

Die Menschen stehen vor dem Nichts und einer ungewissen Zukunft. Sie sind dringend auf Hilfe angewiesen. Ihre Situation entfachte direkt nach Kriegsbeginn eine riesige Welle der Solidarität.

Auch die NOWEDA reagierte schnell. Für eine rasche medizinische Erstversorgung verließen bereits am 1. März mehrere Transporter der NOWEDA Richtung polnisch-ukrainische Grenze, beladen mit Schmerzmitteln, Verbandsmaterialien, Desinfektion sowie Kinder- und Babynahrung. In der kleinen Grenzstadt Radymno wurden die Waren einen Tag später in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Ukraine-Hilfe Berlin e.V. umgeladen und etwa an Flüchtlingsunterkünfte, Krankenhäuser (z. B. in Lemberg und Kiew) und Kinderheime in der Ukraine verteilt.

„Die Situation in der Ukraine eskaliert jeden Tag mehr, die Lage der Menschen ist dramatisch“, so Dr. Michael Kuck. „Es ist daher wichtig, schnellstmöglich unbürokratische Hilfe zu leisten und dringend benötigte Medikamente und Hilfsmittel so kurzfristig auf den Weg zu bringen.“

Und das Engagement reißt nicht ab: Am 25. März fuhr NOWEDA erneut an die polnisch-ukrainische Grenze. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft konnte  die NOWEDA-Stiftung rund 100.000 Euro zur Verfügung stellen, mit denen dringend benötigte Medikamente, Verbandsmaterial und weitere pharmazeutische Produkte beschafft wurden. Darüber hinaus arbeitet die NOWEDA diesmal mit dem Uniklinikum Bonn zusammen: Die Ladung wurde  um eine Insulinspende der Uniklinik ergänzt. Das für Diabetiker lebensnotwendige Medikament kann nur gekühlt transportiert werden.

„Schon unser erster Hilfskonvoi in die Ukraine Anfang März traf auf sehr viel Zuspruch. Zahlreiche Apothekerinnen und Apotheker fragten uns, wie sie helfen können“, so NOWEDA-Chef Dr. Michael Kuck. „Über die NOWEDA-Stiftung haben wir daraufhin einen Spendenaufruf gestartet. Die Resonanz war überwältigend: Über 100.000 Euro kamen so zusammen. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht und geholfen haben!“

Diesmal fuhr die NOWEDA nicht alleine, sondern schloss sich mit einem 7,5-Tonner einem großen Hilfs-Konvoi an, den ein breites Essener Bündnis initiiert hatte. So machten sich am 25. März insgesamt 34 Transporter, zwei Rettungswagen sowie zwei Reisebusse auf den Weg Richtung Ukraine. Die Busse haben auf der Rückreise rund 140 Frauen und Kinder nach Deutschland gebracht. Für sie waren bereits privat organisierte Unterkünfte vorbereitet.