Kontakt

Gerüttelt, nicht gerührt

Die NOWEDA Essen bekommt eine neue Leerbehälterhalle. Allerdings gibt es einen Haken. Denn um mit dem Bauprojekt beginnen zu können, musste zunächst das Erdreich verdichtet werden. Dafür war schweres Gerät erforderlich. Vorhang auf für die sogenannte Rüttelstopfverdichtung.

Bei diesem Verfahren werden Löcher in die Erde gebohrt, die anschließend mit Schotter aufgefüllt werden. Damit der Schotter aber nicht nur die Bohrlöcher füllt, sondern auch das umliegende Erdreich verdichtet, wird der Schotter über Rüttelstopfsäulen (die heißen tatsächlich so) eingebracht. Diese Säulen geben den Schotter nach und nach ab und – wie der Name schon sagt – rütteln und stopfen dabei kräftig. So verteilt sich der Schotter im losen Erdreich und verdichtet es gleichzeitig.

Für den Bau der neuen Leerbehälterhalle waren dazu sage und schreibe 58 Löcher von je 5-6 Metern Tiefe nötig, die mit insgesamt 200 Tonnen Schotter gerüttelt und gestopft wurden. Der Aufwand hat sich gelohnt! Die Fundamente sind gelegt und die Betonplatte ist gegossen.