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Wenn Sie das kennen...

… dann könnten Sie auch schon alt genug für die Darmkrebsvorsorge sein. Den Darmkrebs-Monat März nutzen wir, um Hubert Burda Media bei diesem (lebens-)wichtigen Thema zu unterstützen. Denn die Felix Burda Stiftung setzt sich seit über 20 Jahren für die Darmkrebsvorsoge ein. In der aktuellen Kampagne geht es entsprechend um den #DealDeinesLebens

Beim Stichwort Darmkrebsvorsorge fällt den meisten von uns sicherlich zuerst die Darmspiegelung ein. Keine angenehme Sache, allerdings kann man die Untersuchung unter einer leichten Narkose ganz einfach verschlafen. Über die Bedeutung der Darmkrebsvorsorge haben wir mit Dr. Nando Theisel gesprochen. Er ist Betriebsarzt der NOWEDA-Niederlassungen in Essen und Schwerte.

Herr Dr. Theisel, was macht die Darmkrebsvorsorge so wichtig?

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Frauen und die dritthäufigste Krebsart bei Männern. Es erkranken also jährlich Zehntausende daran. Durch die regelmäßige Vorsorge können Vorstufen des Darmkrebs, nämlich Polypen, erkannt und entfernt werden. So können wir eine Erkrankung verhindern.

Für welche Personen ist die Vorsorge sinnvoll?

Grundsätzlich natürlich für alle. Aber je älter man ist, desto höher ist das Risiko zu erkranken. Dementsprechend wird es für alle Menschen ab 50 Jahren besonders wichtig, die Untersuchungen wahrzunehmen. Ausdrücklich rate ich Menschen mit einer entsprechenden Krankheitsgeschichte in der Familie dazu.

Wie sieht die Vorsorge konkret aus?

Die Vorsorgeuntersuchung erfolgt zum einen in Form von Stuhlproben, die auf sogenanntes okkultes Blut hin untersucht werden. So nennt man Blut, das mit dem bloßen Auge nicht erkennbar ist. Darüber hinaus sollte bei Männern ab 50 und Frauen ab 55 alle zehn Jahre eine Darmspiegelung erfolgen. Diese ist noch sicherer und daher auch über den Stuhltest hinaus nötig, auch wenn sie sicherlich nicht zu den angenehmsten Untersuchungen gehört.

Gibt es Anzeichen, die ich auch als Laie selbst erkennen kann?

Nein, leider nicht. Wenn man erste Symptome bemerkt, wie zum Beispiel Blut im Stuhl, ist der Krebs bereits ausgebrochen. Daher möchte ich wirklich allen dazu raten, die Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Vorsorge ist definitiv besser und einfacher, als eine Darmkrebserkrankung heilen zu müssen.