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Die 86. NOWEDA Generalversammlung findet statt am 23. November 2024.

Rückblick Generalversammlung 2023

Auf der 85. Generalversammlung der NOWEDA in Essen am 25.11.2023 wurde klar: Beim Thema Investitionen macht die Apothekergenossenschaft keine Abstriche. Im Gegenteil: Die Zukunftsfähigkeit der Niederlassungen zu sichern und auszubauen ist eine der großen Prioritäten der NOWEDA. NOWEDA-Chef Dr. Kuck: „Bei uns brauchen sich Apothekerinnen und Apotheker keine Sorgen zu machen, ob ihre jeweilige Niederlassung auch morgen noch technisch leistungsfähig ist.“

Die Investitionsoffensive gehört zu den aktuellen Kernthemen der NOWEDA. Bereits im Geschäftsjahr 2021/2022 startete das Unternehmen mit umfassenden Maßnahmen für noch mehr Leistungsfähigkeit und Effizienz seiner Niederlassungen. Und das trotz krisenhafter Zeiten, trotz Inflation, trotz enorm gestiegener Energie- und Personalkosten. Auch im vergangenen Geschäftsjahr hielt diese Dynamik weiter an.

Modernisierungen in Taucha und Essen weitgehend abgeschlossen
2022/2023 konnte das Großprojekt zur Modernisierung der NOWEDA-Niederlassung in Essen weitgehend abgeschlossen werden: Dazu zählen eine neue, zweigeschossige Warenannahme einschließlich Lieferantenretoure, eine Leichtbauhalle mit rund 1800 Quadratmetern Fläche sowie weitere Einzelmaßnahmen, unter anderem die Erweiterung der Wareneingangsstrecke, die räumliche Neuorganisation der gesamten Kundenretoure und die Sanierung der Lüftungsanlagen. Auch die umfassende Erweiterung in Taucha ist mittlerweile abgeschlossen ist. Die Niederlassung in der Nähe von Leipzig profitiert jetzt von neuer Fördertechnik sowie von der Erneuerung eines Kommissionierautomaten.
 

Ausbau geht weiter
Weiterhin laufen die Modernisierungsmaßnahmen bei der NOWEDA in Langgöns auf Hochtouren: Eine neue Logistikhalle mit rund 3 000 Quadratmetern Größe ermöglicht die Erweiterung des Wareneingangs und damit eine weitere Verbesserung der Lieferfähigkeit. Drei zusätzliche Rampen für den Auslieferungsbereich werden sich positiv auf die Pünktlichkeit der Touren auswirken. Darüber hinaus wird der Betäubungsmittelraum erweitert und ein Schnelldreherautomat für rund 1 500 Artikel installiert. Bis September 2025 wird die NOWEDA zudem ihre Niederlassung in Frechen bei Köln zukunftsfest machen. Auch hier wird eine neue Logistikhalle mit etwa 1 600 qm angebaut. Zudem werden ein Schnelldreherautomat sowie ein Automat für Langsam- und Mitteldreher installiert.

„Wir halten den Apotheken den Rücken frei. Wir fahren unsere Niederlassungen nicht auf Verschleiß. Wir leben nicht von der Substanz, sondern schaffen dauerhaft und kontinuierlich die Voraussetzungen, um im Apothekenalltag bestmöglich unterstützen zu können“, verdeutlichte Dr. Kuck auf der Generalversammlung.

Positive Bilanz und Mitgliederentwicklung 
Die Zahlen sprechen für sich: Die NOWEDA-Gruppe steigerte ihren Umsatz um über eine halbe Milliarde Euro nunmehr auf 9,5 Mrd. Euro. Das Eigenkapital der NOWEDA-Gruppe wuchs im vergangenen Geschäftsjahr um 37,8 Mio. Euro auf 576,5 Mio. Euro, die Bilanzsumme stieg auf 1,68 Mrd. Euro. Das Anlagevermögen erhöhte sich um 4,5 Mio. Euro auf 224,3 Mio. Euro, da das Investitionsvolumen größer als die Abschreibungen in der Gruppe war. Die Mitglieder der Essener Genossenschaft, derzeit mehr als 9 300 selbstständige Apothekerinnen und Apotheker, erhalten eine Bardividende in Höhe von 7,23 % (brutto 8,5 %) auf die Grundanteile und 8,5 % (brutto 10 %) auf die freiwilligen Anteile.

344 Apothekerinnen und Apotheker haben sich im Geschäftsjahr 2022/2023 für eine Mitgliedschaft in der NOWEDA entschieden. Damit betrug die Gesamtzahl der Mitglieder zum Geschäftsjahresende 9 370 – trotz drastisch sinkender Apothekenzahlen eine erneute Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.

Generalversammlung beschließt Satzungsänderung
Mit großer Mehrheit verabschiedeten die anwesenden Mitglieder eine Änderung der NOWEDA-Satzung. Künftig erhalten förderfähige Mitglieder mit mindestens 360.000 Euro Jahresumsatz pro Apotheke eine „Grunddividende“. Weiterhin wird es zukünftig eine sogenannte „Förderdividende“ geben. Auf diese haben Mitglieder Anspruch, die mindestens 720.000 Euro Jahresumsatz pro Apotheke mit der NOWEDA tätigen. Die neue Satzung soll Anreize schaffen, intensiver mit der NOWEDA zusammenzuarbeiten.

Die Anpassung erfolgt dabei sukzessive im Laufe von fünf Jahren. Im laufenden Geschäftsjahr werden 90 Prozent der Ausschüttung auf die Grunddividende entfallen und ca. 6 Prozent auf die Förderdividende. In den folgenden fünf Jahren werden dann je weitere 6 Prozent von der Grunddividende auf die Förderdividende verschoben, sodass im Geschäftsjahr 27/28 66 Prozent auf die Grunddividende fallen und ca. 30 Prozent auf die Förderdividende. Dabei bleiben ca. 4 Prozent für die Ausschüttung an investierende Mitglieder.

Wechsel im Aufsichtsrat
Das Aufsichtsratsmitglied Apotheker Bernd Roder, Bösel, schied satzungsgemäß aus Altersgründen aus dem Aufsichtsrat aus. Vorstand und Aufsichtsrat dankten Herrn Roder für seinen langjährigen Einsatz.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Apotheker Dr. Matthias Lempka, Dortmund, schied turnusmäßig ebenfalls aus dem Aufsichtsrat aus, wurde jedoch direkt wiedergewählt.

Zudem wurde Apotheker Jens Kosmiky von den Mitgliedern in den Aufsichtsrat gewählt. Der 46-Jährige ist Inhaber von vier Apotheken in Ost-Westfalen und seit 2005 Mitglied der NOWEDA.
 

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85. NOWEDA Generalversammlung

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