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Cornelia Rolf

CORNELIA ROLF BEGANN IHRE TÄTIGKEIT BEI NOWEDA 2015 ALS LEITERIN DER REVISION. RUND ZWEI JAHRE SPÄTER ÜBERNAHM SIE DIE FÜHRUNG DES RESSORTS BETRIEBSWIRTSCHAFT/CONTROLLING. 2019 ÜBERTRUG IHR DER VORSTAND DANN DIE VERANTWORTUNG FÜR DAS RESSORT FINANZEN UND ERNANNTE SIE DARÜBER HINAUS ZUM MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNG. SEIT JANUAR 2021 IST SIE VORSTAND FINANZEN/CONTROLLING. DIE VOLLJURISTIN WAR ZUVOR ALS GESCHÄFTSFÜHRERIN UND PROKURISTIN INNERHALB DER NAGEL-GROUP SOWIE ALS MANAGERIN UND WIRTSCHAFTSPRÜFERIN BEI DER WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT KPMG BESCHÄFTIGT.

 

Frau Rolf, das erste Jahr als Vorstand Finanzen liegt hinter Ihnen, das Geschäftsjahr 2020/2021 lief sehr erfolgreich für NOWEDA. Sind Sie privat eigentlich manchmal finanziell unvernünftig?

Frau Rolf (lacht): Nein, überhaupt nicht. Ich bin auch privat sehr überlegt, was Ausgaben angeht. Ich habe am Geldausgeben keine Freude. Das war tatsächlich schon immer so, auch in meiner Jugend. Mich machen andere Dinge glücklich: meine Familie, Gesundheit, ein spannender Krimi und Zeit auf Mallorca.

Urlaubsreisen und viele weitere Dinge waren ja pandemiebedingt lange nicht möglich. Wie erleben Sie die Pandemie, beruflich und privat, und wie blicken Sie in die Zukunft?

Corona schwebt natürlich weiterhin wie ein Damoklesschwert über uns. Niemand weiß, wie sich die Pandemie entwickelt, und auch auf die Apotheken kommen immer neue Themen zu. Rückblickend kann ich sagen, dass wir als NOWEDA sehr gut durch die Pandemie gekommen sind. Persönlich empfinde ich die Situation in meinem Privatleben nicht mehr als so belastend wie noch zu Beginn der Pandemie. Gerade durch die Impfungen fühle ich mich viel sicherer. Vorher hat mir der Ausgleich gefehlt. Das hat sich nun deutlich verbessert. Und ich stelle fest, dass meine Familie und ich mit weniger aufregenden Dingen zufrieden sind und sich die Wertigkeiten verschoben haben.

Abgesehen von den Herausforderungen der Pandemie: Wie blicken Sie auf Ihr erstes Jahr im Vorstand zurück?

Ich bin sehr zufrieden. Dank der ausgezeichneten Übergabe durch meinen Vorgänger Herrn Joachim Wörtz ist der Übergang hervorragend geglückt. Die Kontinuität wurde aufrechterhalten, es gibt keine Sollbruchstellen. Die Kollegen im Vorstand haben mich sehr gut aufgenommen und wir tauschen uns regelmäßig aus. Mir ist es sehr wichtig, dass die besondere NOWEDA-Kultur erhalten bleibt, die Herr Wörtz ebenfalls geprägt und gelebt hat.

Was meinen Sie mit der besonderen NOWEDA-Kultur?

NOWEDA ist eine Perle. Ich habe mich noch nie so wohl in einem Unternehmen gefühlt. Der Umgang miteinander, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, der genossenschaftliche Gedanke, all das wird hier jeden Tag gelebt. Das habe ich in dieser besonderen Form in meinem beruflichen Werdegang so nicht erlebt. Hier gibt es keine Ellbogenmentalität, NOWEDA ist wie eine Familie. Manche mögen dies von außen als antiquiert erachten, das ist NOWEDA aber überhaupt nicht. Als Unternehmen sind wir sehr innovativ und wir leben darüber hinaus eben noch die „alten“ Werte. In Zeiten von Homeoffice ist dies bestimmt eine Herausforderung, wie man diese Kultur pflegt, wenn Sozialkontakte nicht mehr stattfinden. Dem gesamten Vorstand und somit auch mir ist es extrem wichtig, die NOWEDA-Kultur weiterzuführen.