Die Niederlassung in Spangenberg hat die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NOWEDA-Gruppe. Genau genommen etwa 120.000 mehr als alle anderen. Ein paar Unterschiede gibt es da aber schon: Zwar sind sie ebenso motiviert wie die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben und der Verwaltung, aber ein ganzes Stück kleiner. Und fliegen können sie auch.
Falls wir Sie jetzt vollkommen verwirrt haben: Zur NOWEDA-Belegschaft in Spangenberg gehören auch etwa 120.000 Bienen. Ihr Job: Zur Artenvielfalt in der Pflanzenwelt beitragen und Honig produzieren. Gehütet werden sie von NOWEDA-Mitarbeiterin Tanja Asbrand, Hobby-Imkerin mit Leib und Seele. Bereits ihre Eltern unterhielten bis zu 100 Bienenvölker, als sie Kind war. Vor etwa drei Jahren übernahm sie die Imkerei von ihnen und sorgt sich aktuell um 19 Völker.
Ein sehr zeitintensives Hobby: „Jeder Bienenstock muss einmal pro Woche kontrolliert werden, das dauert jeweils etwa eine Stunde. Und da ist das Honigschöpfen noch nicht mit einberechnet. Im April startet die Saison, im September ist Schluss. Das bedeutet, dass ich in dieser Zeit nicht in Urlaub fahren kann.“ Daher kennt sie einige, die das Imkern wieder an den Nagel gehängt haben, weil sie unterschätzen, dass Maja, Willi und Co. gut umsorgt sein wollen. Und so kann sich die NOWEDA-Mitarbeiterin vor lauter Anfragen kaum retten.
Den Spangenberger Bienen geht’s jedenfalls prima. In der letzten Saison haben sie stolze 300 kg Honig produziert, von denen sie allerdings 210 für den eigenen Bedarf behalten haben (es sei ihnen gegönnt). Wir freuen uns jedenfalls, wenn es auch im nächsten Jahr wieder den Honig „Mel Aureum“ aus der Niederlassung gibt.
